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Zur Geschichte der Stadt Hof in Mähren (c. Dvorce)

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Zur Dokumentation des Ortes Hof in Mähren, seiner Geschichte, Kultur und Sprache hat Herr Dipl.Ing. Kurt Beier fünf Bücher geschrieben. Sie wurden nur in ganz geringer Anzahl im Selbstverlag aufgelegt und in Eigenerzeugung gefertigt. Sie sind daher nicht mehr zu haben. Je ein Exemplar liegt in der Bibliothek im Sudetendeutschen Haus in München, in der Heimatstube des Kreises Bärn in Langgöns (bei Giessen) und im Mährisch-Schlesischen Heimatmuseum in A-3400 Klosterneuburg, Schiesstattgasse 2 (Rostockvilla) auf und können frei eingesehen werden.
  1. Hof in Mähren - Band 1. Heimatgedenkbuch, Beschreibung der Stadt, Strassenzüge, letzte Hauseigentümer vor der Vertreibung, Sprache, Sitten und Gebräuche, Diagramme, Pläne.
  2. Hof in Mähren - Band 2. Jugenderinnerungen aus den Zwanziger- und Dreissigerjahren.
  3. Der letzte Hofer. Gedichtband über die Neptunstatue (Wahrzeichen Hofs), seiner Geschichte und der Geschichte der Stadt seit der Gründung im Hofer Dialekt. Eine Audiokassette liegt bei.
  4. Hof in Mähren - Chronik. Mit Originalchronik der Stadt von der Gründung bis 1929 und den Originaltexten der 14 Hofer historischen Stadtprivilegien.
  5. Hof in Mähren - Chronik II, Geschichte der Jahre 1930 bis 1938.
Unseres Wissens existiert neben der angeführten Literatur von Autoren, die sich nach 1945 mit Hof beschäftigt haben, nichts über Hof, ausser Beiträgen in der Heimatzeitschrift "Bärner Ländchen" des Heimatkreises Bärn e.V., D-Langgöns bzw. ihren Jahrbüchern.

Es könnte vielleicht von Interesse sein, dass die Stadt Hof Herrn Oberlandesgerichtsrat Seidler (gebürtiger Hofer und später Richter am Bezirksgericht Hof) nach seiner Pensionierung (1924) beauftragt hat, eine Chronik über die Stadt zu schreiben. Er hat seine Arbeit dem Stadtsekretär Otto Nickmann in den Jahren 1929/30 diktiert.

Ein grosser Teil meiner Chronik ist die wortgetreue und lückenlose Wiedergabe der Chronik von Oberlandesgerichtsrat Seidler. Er wurde daher von mir auch als Mitautor angeführt. Das Original dieser Chronik befindet sich mit allen Beilagen im Gemeineamt in Hof (Dvorce), wurde hauptsächlich mit Maschine geschrieben, aber viele Teile sind in kurrenter Handschrift verfasst. Unauffindbar war der Fortführungsband, der unter dem Titel "Gemeindegedenkbuch" ab 1930 weitergeführt wurde. Ausserdem wurden in der k.u.k. Monarchie in grösseren Gemeinden Pfarrchroniken und Schulchroniken geführt. Diese werden immer wieder in der Hofer Chronik erwähnt. Auch sie blieben für mich unauffindbar bis auf einem Band der Schulchronik der die Jahre 1939 - 1945 beschreibt und reichlich mit Fotos ausgestattet ist. Er befindet sich ebenfalls im Gemeindeamt von Hof (Dvorce).

Das Hauptwerk über die Geschichte der Stadt Hof erschien vor der Jahrhundertwende von Prof. Dr. Karl Berger (einem gebürtigen Bärner) mit dem Titel "Geschichte der Stadt Hof", welches in der "Zeitschrift des deutschen Vereines für die Geschichte Mährens und Schlesiens" Jahrgang XI - XII erschienen ist. Es beinhaltet die Geschichte der Stadt von der Gründung (901?) bis 1790. Im Jahr 1908 brachte der Verlag Rudolf M. Rohrer in Brünn das Werk als Sonderdruck heraus. Auch ein späterer Nachdruck wurde in der BRD von der Sd. Landsmannschaft veranlasst. Das Werk liegt in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien auf. Ebenso dürften Nachdrucke in München, mit Sicherheit aber in Langgöns und Klosterneuburg vorhanden sein.

Zum 1000-jährigen Jubileum der Stadt Hof wurde eine geschichtliche Festschrift von Josef Michal, Pfarrer im Nachbarort Christdorf verfasst. Auch diese Schrift befindet sich in der Heimatstube Langgöns.


Bilder von Hof in Mähren

Ringplatz auf der Nordwestseite, im Winter, ca. 1932
Hof in Maehren
Ringplatz - Nordansicht
Hof in Maehren
Teilansicht westlicher Ortsteil
Hof in Maehren
Teilansicht östlicher Ortsteil
Hof in Maehren

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Mitgeteilt von Herrn Dipl.Ing. Kurt Beier; seine Homepage mit vielen weiteren Angaben zu Hof in Mähren und Umgebung siehe http://www.kurt-beier.at/.
Letzte Änderung: 4. Dezember 2012 (ds)
Kommentare und Ergänzungen bitte per Email an Herrn Dipl.Ing. Kurt Beier oder an webmaster.