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Chronik von St. Joachimsthal von 1515 bis 1835

von Anton Boehm, Dechant

Einführung

Die Chronik legte Herr Pfarrer Anton Böhm an, welcher in St. Joachimsthal in den Jahren von 1811 bis 1860 wirkte; ab 1811 als Kaplan, ab 1812 als Kooperator, von 1815 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1860 als Dechant. Zwei weitere Schreiber haben später die Chronik noch mit Anmerkungen versehen (einer davon war der spätere Dechant Gregor Lindner, welcher selbst eine Chronik von St. Joachimsthal schrieb mit dem Titel:
Erinnerungen aus der Geschichte der k. k. freien Bergstadt Sankt Joachimsthal, von 1516 bis 1800).

Von der handgeschriebenen Böhm-Chronik in alter Kurrent-Schrift wurde von mir im Jahr 2004 eine Abschrift angefertigt, um sie der interessieren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dieses transkribierte Buch wurde an an folgende Institutionen geschickt:

Dadurch ist die Böhm-Chronik auch per Fernleihe erhältlich.

Das Original-Buch ist 23 cm breit, 36,5 cm hoch und cirka 8 cm dick. Es besteht aus 332 Blättern (664 Seiten) und beinhaltet einige sehr schön handgezeichnete kolorierte Bilder: das Wappen der Grafen Schlick, die ersten Joachimsthaler Münzen, das Stadtwappen von St. Joachimsthal und am Ende ist ein Blatt mit einer schematischen Karte der ertragsreichsten Berggänge; dazu zwei lose eingelegte Bilder: Stadtplan mit eingetragenen Kirchen, Kapellen und Kreuzen und eine Karte der "am Press" gelegener Joachimsthaler Pfarrwiese.

Transkription und Druck: Dorothea Selig, Kempten/Allg.


Titelblatt:

Gedächtnis Beitrag über die k. freye Bergstatt Joachimsthal

vom Ursprunge 1515 an bis 1835 zum Privatgebrauch für mich Ant. Pet. Boehm, Dechant


Inhalt:

Folio
Abschrift eines Manuskriptes aus der Joachimsthaler k.k. Berg Oberamts Kanzley über die k. Bergstadt Joachimsthal 1
1. Abschnitt vom Umstande deren ältere Zeiten dieser Gebirgsgegend von Anfang dieser Stadt Joachimsthal 1
2. Abschnitt Ob diese Joachimsthaler Gebirgsgegend in älteren Zeiten bereits zum Königreiche Böhmen, oder unter was für eine landesherrliche Regierung gehört habe 6
3. Abschnitt Vom der Herkunft und Genealogie deren Herren Grafen zu Schlick (mit Abbildung des Wappens Schlick, zwischen fol.21 u. 22) 11
4. Abschnitt Vom Ursprunge und Herkunft der kgl. Bergstadt St. Joachimsthal 22v
5. Abschnitt Wessen Religion Joachimsthal anfänglich gewesen 25
6. Abschnitt Von Joachimsthaler Geschicken unter der Amtierung des ersten Berghauptmanns Caspar Sacks (1516-1517) 29
7. Abschnitt Von Joachimsthaler Geschicken unter der Amtierung des zweiten Hauptmannes Heinrich von Könritz (1518-1545) 31
8. Abschnitt Nun folgt, was aus den Archiven und anderen Quellen erhoben ist und auf das vorhergehende Bezug hat (1515-1835) 56
Beschreibung der Kirchen und Capellen:
Hospital Kirche zu Ehren der Allerheiligen 296
Stadt und Decanalkirche 297v
St. Anna Capelle 305
St. Barbara Capelle 306
St. Joannes Capelle im Feld 307v
Anhang (ohne Seitennummerierung)
Übersicht von 1515-1860: "Anzahl Taufen, Ehen, Toten pro Jahr", "Geistliche, Vorsteher, Subalterne", "Vorsteher im Bergwesen", "Anmerkungen" 7 Bl.
Repertorium 14 Bl.
Zeichnung: "Streichungslinien der vorzüglichsten Joachimsthaler Gänge" 1 Bl.
Zeichnung: "Stadtplan mit eingetragenen Kirchen, Kapellen und Kreuzen" 1 Bl.
Zeichnung: "Karte der am Press gelegenen joachimsthaler Pfarrwiese" 1 Bl.


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